Sich neu orientieren, neue Perspektiven, ob privat oder beruflich, suchen und finden, ist oft ein langwieriger Prozess. Mit einem Coaching kann dieser gefördert werden uns die Qualität des ganzen Prozesses kann gesteigert werden. Doch was ist Coaching genau?
Coaching: Ein Wort in aller Munde
Coaching – Dieser omnipräsente Begriff begegnet uns in allen Medien. Doch Coaching umfasst längst nicht mehr nur das berufliche Umfeld. Auch in privaten Bereichen lassen sich Herr und Frau Schweizer «coachen».
Der Begriff «Coaching» entstammt dem englischen «to coach», was «betreuen, trainieren» bedeutet. Ein Begriff, der Emotionen und auch Erwartungen weckt. Warum ist das so? Es geht um Perspektiven, um Veränderungen und um Verbesserungen der aktuell unbefriedigenden Lebenssituation.
Lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen
Unter «Coaching» versteht man eine lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen. Das heisst: Der Coach begleitet während einer befristeten Zeit eine Person. Dabei präsentiert er seinem Klienten keine Patentlösungen. Lösungswege werden gemeinsam gesucht und erarbeitet.
Oft nimmt man die Hilfe eines Coaches erst dann in Anspruch, wenn man in einer Krise steckt, alleine nicht mehr weiter kommt und Hilfe benötigt. Diesem Entschluss geht meist ein längerer mühevoller Prozess voraus. Denn wer gibt schon gerne zu, dass er Hilfe benötigt?
Gefahr Altagstrott
Durch den vorprogrammierten Alltagstrott besteht die Gefahr, manches, das vielleicht auch wichtig wäre, nicht mehr zu sehen. Mögliche Folgen können Frustration, Stagnation, aber auch Ermüdungserscheinungen und Orientierungslosigkeit sein. Man ist festgefahren und findet nicht mehr aus der Misere heraus! Eine Auszeit von den alltäglichen Abläufen und Sorgen kann deshalb nützlich sein und sich zur Chance entwickeln.
Sichtweisen ändern
Die eigene Sichtweise ändern. Ist das möglich und wenn ja, wie? Durch ein Coachingseminar wird diese eigene Sichtweise trainiert. Der Coach macht es auch so. Als neutraler Betrachter kann er auf Dinge und Sachverhalte aufmerksam machen, die man selber gar nicht (mehr) sieht.
Die Sichtweise kann sich vom Röhrenblick zum Weitblick wandeln.
KursteilnehmerInnen lernen, sich und das Leben besser zu verstehen, vernetzt zu denken und zu handeln, ungenutztes Potenzial zu erkennen und dieses zu nutzen. Durch Coaching und Weiterbildung verbessert sich auch die eigene Sozialkompetenz. Dieser Umstand wiederum steigert zwangsläufig die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Nicht nur für Führungskräfte
In vielen Firmen sind Weiterbildungen im Coachingbereich für Führungskräfte ein Muss. Dabei geht es aber nicht nur darum, zu lernen, wie andere Menschen «ticken», oder wie man seine MitarbeiterInnen am besten führt. Es gilt auch, deren Potenzial zu erkennen und diese für die Firma nutzbar zu machen, so dass schlussendlich alle davon profitieren können.
Auch Mitarbeiter ohne spezifische Führungsfunktionen profitieren von einer solchen Weiterbildung. Weil Coaching in jedem Fall hilfreich ist, wo es um ein Miteinander zwischen Menschen geht. Wer einmal an einem Coachingsemiar teilgenommen hat, weiss um den Wert der erworbenen Kenntnisse.
Coaching nützt allen
Durch Coaching lernt man, zwischenmenschliche Probleme frühzeitig zu erkennen und diese auf konstruktive Weise zu lösen. Im Beruf wie privat. Statt zwanghaft immer gewinnen zu müssen, übt man sich darin, Gemeinsamkeiten zu entdecken und miteinander Ziele anzustreben.
Dies verhilft zu einem entspannteren Verhältnis, das sich positiv im beruflichen wie auch privaten Umfeld auswirkt.
Gast-Autor: Alex Mörgeli
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