Als ich klein war, war ich sehr stolz auf unser Einfamilienhaus. Stabil ist es gebaut. Natürlich mit Mauerwerk, so wie es sich für den bodenständigen Schweizer gehört. Mit der Zeit nahm ich meinen Lebensraum anders wahr. Besonders im Winter war die Kälte an den Aussenwänden sehr spürbar. Mauern haben so etwas Kaltes an sich … Heute besitze ich selbst ein Holzhaus. Ein sogenannter Elementbau. Mit kalten Aussenwänden, aber einer anderen Atmosphäre. Den Holz macht heimelig. Mein Artikel auf den Spuren von Holz.
Die Themen in diesem Artikel:
- Holz, der Rohstoff, der schnell nachwächst
- Ein klarer Auftrag – Holz integrieren und fördern
- Holzbau ganz natürlich – eine gute Sache
Holz, der Rohstoff, der schnell nachwächst
Ob Mauern oder Beton nachwachsen, kann ich nicht sagen. Irgendwo her müssen sie kommen.
Fact ist, dass Holz ein Rohstoff ist, der unaufhörlich und in genügenden Mengen nachwächst.
Holz ist regional. Sprich, langwierige Transporte lassen sich vermeiden. Ein Umweltbeitrag. Zudem lässt es sich wieder verwenden kann ohne Gefahr entsorgt werden und dient als CO2-neutrale Energiequelle.
Ein klarer Auftrag – Holz integrieren und fördern
Holz reinigt. Unsere Luft. Wie? Es bindet das Treibhausgas CO2 und produziert Sauerstoff.
Eine 25 Meter hohe Buche setzt täglich die gleiche Menge Sauerstoff frei, die drei Menschen zum Atmen benötigen, lese ich auf der Webseite des Holzbau-Spezialisten Schindler und Scheibling.
Je älter ein Baum werde, umso mehr verlangsame sich sein Stoffwechsel. Wird ein Baum nicht gefällt, stirbt er mit der Zeit ab und verrottet. Das ist natürlicher Lebenslauf. Das Holz, das für den Bau eines Einfamilienhauses von Schindler und Scheibling durchschnittlich verwendet wird, wächst gesamtschweizerisch innert 11 Minuten wieder nach.
Holzbau ganz natürlich – eine gute Sache
Ohne Leim und Chemikalien, hervorragende Schall- und Wärmeisolationseigenschaften, genügend vorhanden, natürlich und schnell nachwachsend.
In der Schweiz wachsen jährlich gegen neun Millionen Kubikmeter Holz. Nur die Hälfte davon wird wirtschaftlich genutzt.
Ein gesunder Wald muss aber laufend und gezielt verjüngt werden. So kann Krankheiten vorgebeugt werden und Flora und Fauna bleiben erhalten. Rundum eine gute Sache!
Quelle: Schindler-Scheibling.ch: Holzhaus bau
Weiterführende Lesetipps rund ums Bauen
- Baumangel.ch: Baumängel rechtzeitig erkennen
- haus-planen.ch: Online Ratgeber haus-planen.ch: Der Weg nach Hause
© raeber-leben-blog.ch, 18.9.2015, überarbeitet am 18.12.2023/ar
Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon