Heute berichte ich Ihnen von unserem letzten Urlaub. Kurz vor den Feiertagen wollten wir für ein paar Tage dem alljährlichen Weihnachtsstress und der Kälte entfliehen. Ein Urlaub im sonnigen Ägypten bot sich an. Über eine Flughafen-Website hatte ich nach Flügen geschaut und ein unglaublich günstiges Angebot gefunden: 750 CHF für vier Personen. Während ich im Buchungsprozess war, wurden die Tickets nochmals um 50 Franken billiger. Da wurde ich stutzig und suchte den Flug über die Seite der Fluggesellschaft und über andere Urlaubsportale. Erfolglos.
Ich überlegte mir, was im schlimmsten Fall passieren könnte?
Ich würde 700 Franken verlieren und müsste den Advent mit meinen Lieben daheim verbringen. Das war nicht weiter schlimm. Also buchte ich.
Abenteuerurlaub in Ägypten
Der ominöse Billigflug existierte wirklich. Am Tag unseres Abflugs brachte uns ein Freund bei strahlendem Sonnenschein zum Flughafen. Wir standen vor dem Check-In-Schalter in der Schlange. Weil in meiner Jackentasche kein Platz war, gab ich den Geldbeutel meinem Mann in die Hand. Als ich nach dem Einchecken nach meiner Brieftasche fragte, war sie weg. Aufgrund dieser Tatsache kamen wir so günstig wie nie zuvor durch den Duty-Free-Bereich. Nachdem mein Portemonnaie verschwunden war, stand mir der Sinn nicht mehr nach Shopping. Kurz vor der Boarding-Time kamen wir am Gate an. Mittlerweile war die Welt in wunderschönes Weiss getaucht und es lagen über zehn Zentimeter Neuschnee auf dem Rollfeld. Bei dichtem Schneetreiben stiegen wir in den Flieger, machten es uns auf unseren Plätzen bequem und mit den Sicherheitsvorkehrungen an Bord vertraut. Nachdem die Abflugzeit bereits länger verstrichen war, schaltete ich mein Handy, das ich während der Safety Instructions vorschriftsmässig ausgeschaltet hatte, wieder ein. So brachte ich in Erfahrung, dass der Flughafen aufgrund des winterlichen Wetters gesperrt war. Nach zwei Stunden Wartezeit – zwei Stunden können sehr, sehr lang sein, wenn man mit zwei kleinen Kindern beengt in einem stehenden Flugzeug sitzt – ging es los in Richtung Süden.
Es hätte mich nicht gewundert, wenn ich am Flughafen Opfer eines Taschendiebstahls geworden wäre. Als meine Börse am Flughafen in Marsa Alam aber im Koffer wieder aufgetaucht war, war ich doch sehr glücklich! Mein Mann hatte ihn, als er noch dringend vor dem Check-In etwas aus dem Gepäck rausholen wollte, versehentlich in den Koffer gestopft
Und so genossen wir sonnige, erholsame Tage am Roten Meer, ganz ohne Weihnachtsstress bei 27 Grad im Schatten; bis ich eines Nachmittags im Internet eine Schlagzeile über unsere Fluggesellschaft las: «Airline ist insolvent». Auch diese Meldung konnte unsere entspannte Urlaubslaune zunächst nicht stören, bis mich drei Stunden später die Nachricht erreichte «Luftfahrtgesellschaft stellt ihren Flugbetrieb ein».
Wir hatten offensichtlich für unglaubliche 175 Franken pro Person nur ein One-Way-Ticket gebucht.
Buchen Sie ihren Urlaub bei einem ortsansässigen Unternehmen
Wie wir letztendlich wieder nach Hause kamen? Wir hatten glücklicher Weise nicht direkt über die Airline sondern über einen Anbieter gebucht, der lokale Ansprechpartner in Ägypten hatte. Hamada, unsere Kontaktperson vor Ort, war über die lokale Hotline 24 Stunden am Tag für uns erreichbar. Er war stets freundlich und sehr hilfsbereit. Und das, obwohl er sicherlich unter Stress stand. Ausser uns waren ja noch hunderte andere Fluggäste in Ägypten gestrandet. Nach einigen Tagen meldete er uns, dass er einen Ersatzflug für uns gefunden hätte. Und so kamen wir – pünktlich vor Weihnachten – wieder wohlbehalten daheim an.
Für künftige Buchungen von Flügen und Reisen ist mir dieser Urlaub eine Lehre.
Künftig werde ich bei einem ortsansässigen Reiseanbieter buchen, bei dem ich einen persönlichen Ansprechpartner habe und der mir eine Reisegarantie bietet.
Unter anderem möchte ich sicherstellen, dass das einbezahlte Reisegeld bei Zahlungsunfähigkeit des Reisebüros nicht verloren ist. Und ich lege Wert darauf, dass ich auch im Ausland einen persönlichen Ansprechpartner habe, der mir während der Reise bei Fragen oder eventuellen Problemen helfen kann. Wie wichtig so eine kundige, fürsorgliche Kontaktperson – wie unser Hamada in Ägypten – ist, wenn es auf Reisen wider Erwarten zu Schwierigkeiten kommt, haben wir bei unserem Winterurlaub lernen dürfen.
Ein Beispiel für einen Reisespezialisten ist Barrom Travel, der bietet Ihnen für Ihren Asienurlaub, sowohl in der Schweiz unter der Gratis-Rufnummer 0800 188588 telefonische Beratung und Service. Im Reiseland helfen Ihnen die Ansprechpartner einer 24-Stunden-Hotline bereits vor Ihrer Reise aber selbstverständlich auch während Ihres Aufenthalts gerne weiter. Darüber hinaus arbeitet Barrom Travel mit Swiss Travel Security zusammen. Im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des Reisebüros ist Ihr Reisegeld nicht verloren, sondern wird, gemäss den Vorschriften des Schweizer Bundesgesetzes über Pauschalreisen vom 18. Juni 1993 (PRG) sichergestellt. Falls Ihr Veranstalter oder Vermittler einer Reise zahlungsunfähig werden sollte, bekommen Sie Ihr Geld erstattet und Ihre Rückreise wird sichergestellt. So können Sie unbeschwert Ihren Urlaub geniessen!
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