Mein Nacken schmerzt, der Kopf ist ganz dumpf. Ich habe keine Lust mehr. Die Arbeit am Schreibtisch laugt mich so aus, obwohl ich meinen Job eigentlich überaus liebe! So ein Bürojob kann doch überaus anstrengend sein, obwohl man den ganzen Tag fast nur sitzt.
In meinem Hinterkopf meldet sich etwas … Moment! Vielleicht kommt dieses ganze Szenario auch daher, weil man den ganzen Tag sitzt? Unser Körper ist ja primär nicht zum Sitzen gemacht.
Die Themen im Überblick:
- Überlegungen zum Kauf von Büromöbeln
- Die Nachteile beim Sitzen
- Was ist ein Stehtisch?
- Vorteile von Stehtischen
- Vorteile von Stehtischen aufgelistet
- Der absolute Clou: höhenverstellbare Stehtische
- Stehtische: Sensibilisierung auf Körperbefinden
- Mehr zum Thema höhenverstellbare Stehtische im Web erfahren
Überlegungen zum Kauf von Büromöbeln
Verspannungen im Nacken entstehen meist aufgrund von Fehlhaltungen, einer Überbeanspruchung der Muskulatur und einem Mangel an ausgleichender Bewegung.Und das ist beim Arbeiten am Schreibtisch alles gegeben. Man sitzt da, die Hände arbeiten auf der Platte, der Rücken macht, was er will, der Nacken hält das ganze Gewicht des Kopfes und das über Stunden. Meine Recherche im Internet ergibt, dass der menschliche Kopf durchschnittlich 3-4 Kilogramm wiegt, diverse andere Quellen nennen sogar 6 Kilogramm. Und bei 15 Grad Neigung verdoppelt sich die Last, die an den Nackenmuskeln zerrt. Im besten Fall bedeutet das, dass mein Nacken 6-8 Kilogramm Gewicht zu halten hat. Ein Sechserpack Orangensaft, im Vergleich. Dass Sitzen die ungesundeste Haltung ist und eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen hervorrufen kann, ist nicht neu. Und doch wird in vielen Berufen stundenlang am Schreibtisch gearbeitet. Sitzend.
Die Nachteile beim Sitzen
Der NDR titelt in einem Artikel vom 20.02.2022: Sitzen macht krank. Wer stundenlang am Schreibtisch sitzt, gefährdet seine Gesundheit.
Studien aus den USA und Australien haben gezeigt, dass Menschen, die sich viel bewegen, eine um fünf Jahre höhere Lebenserwartung haben als jene, die vor allem sitzen.
Experten sprechen mittlerweile sogar von einer eigenen Krankheit: der «Sitzkrankheit».
Ausserdem fährt im Sitzen der Stoffwechsel runter. Es werden weniger Kalorien verbrannt und das Risiko für Übergewicht und Diabetes erhöht sich. Zudem besteht die Gefahr für Verkalkungen der Herzkranzgefässe und Herzinfarkte.
Lange Zeiten der Passivität wirken sich negativ auf die Muskulatur und die Körperhaltung aus. Gewisse Muskeln verkürzen sich und es kommt zu Fehlhaltungen, die ihrerseits wiederum Fehlhaltungen hervorrufen. Ein Teufelskreis. Da reichen auch eine oder zwei Stunden Sport pro Woche nicht aus, um dieses Ungleichgewicht auszugleichen.
Dieses Wissen lohnt sich, beim Kauf einer Büroeinrichtung zu berücksichtigen.
Wahrscheinlich wurden aus all diesen Gründen Stehtische erfunden, welche immer mehr Verbreitung und Beliebtheit geniessen. Unterdessen sind sie nicht mehr nur mechanisch höhenverstellbar. In der Antike dienten Stehtische dazu, dass sich bei grossen Anlässen Adelige von der übrigen Masse abheben konnten. Darum soll es aber heute nicht mehr gehen.
Was ist ein Stehtisch?
Vorteile von Stehtischen
Die Schweizer Bevölkerung ist grossenteils zu schwer. 43% der Menschen in unserem Land sind übergewichtig, 12% sogar adipös.Übergewicht: BMI zwischen 25 und 29,9; Adipositas: BMI ≥ 30. Body-Mass-Index (BMI): Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch die Körpergrösse (in Metern) im Quadrat.
Nachfolgend einige Vorteile von Stehtischen aufgelistet:
- Geringeres Risiko für Gewichtszunahme mit ihren negativen gesundheitlichen Folgen wie beispielsweise Diabetes und Herzkrankheiten.
- Geringerer Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten
- Geringeres Risiko für Herzkrankheiten
- Weniger Rücken- & Nackenschmerzen.
- Weniger Müdigkeit & bessere Stimmung
- Gesteigerte Produktivität
Der absolute Clou: höhenverstellbare Stehtische
Stehtische: Sensibilisierung auf Körperbefinden
Ein höhenverstellbarer Stehtisch kann die Fokussierung auf das eigene Befinden verbessern.
Da man die Möglichkeit hat, in kurzer Zeit die Position zu verändern, lernt das körpereigene System mit der Zeit, immer besser zu spüren, ob eine Position noch im grünen Bereich liegt oder eben nicht.
Den Positionswechsel kann man dazu nutzen, sich vielleicht in alle Richtungen kurz durchzustrecken. Sowieso lohnt es sich, jede Stunde ein- oder zweimal aufzustehen und seinen Körper etwas durchzubewegen. Dazu eignen sich verschiedene Übungen, je nach den persönlichen Belastungszonen. Auch einfache Augentrainings können zu einer besseren Befindlichkeit beitragen und sich reflektorisch auf den ganzen Körper auswirken. Und eines nicht vergessen: Atmen. Unsere Zellen lieben Sauerstoff! Wenn davon genug durch die Adern fliesst, funktionieren sie fabelhaft.
Wenn wir ein bisschen mehr für unseren Körper tun, tut er automatisch auch mehr für uns.
Mehr zum Thema höhenverstellbare Stehtische im Web erfahren
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