My Office is my Castle … oder warum sich Büroeinrichtung verändert

von raeberl
Vom Wandel bei der Büroeinrichtung und den Büromöbeln

My home is my castle, so lautet ein bekannter Spruch. Wir verwenden ihn oft im Zusammenhang mit unserem trauten Heim. Im Sinn von: Hier bist du zuhause, hier kann dir niemand dreinreden. Türe zu. Nur die eigenen Regeln gelten. Laut besserwisserseite.de und Universal_lexikon.com stammt dieser Spruch von Sir Edward Coke (1552 – 1634), einem englischen Juristen, Obersten Richter und Politiker, der Kommentare zu alten englischen Gesetzen verfasste. Demnach hatte er im dritten Band seiner Gesetzeskommentare geschrieben, dass es dem Hausherrn gestattet sein müsse, sich gegen Angreifer zu wehren und seinen Besitz mit Waffen zu verteidigen («… denn eines Mannes Haus ist seine Burg …»). Laut Wikipedia wollte Coke mit seinen «Institutes» die unübersichtlichen Gesetzeswerke Englands geordnet darstellen. Er legte sie aber offenbar gleichzeitig neu entsprechend den Erfordernissen seiner Zeit aus. Hier halte ich inne. Tun wir das nicht auch?

Gesetze, so angepasst, wie sie für uns gut sind ...

Gesetze, so angepasst, wie sie für uns gut sind … zum Beispiel AGBs

Unser Lebensraum ist uns wichtig

Türe zu. Freiheit. Eigene Regeln. Gesetze selbst bestimmen. Zumindest im privaten Bereich. In Büro und Wohnstube. Hier habe ich zu sagen. Ganz nach Coke-Manier. Geschlossene Türen helfen mir, mich innerlich abzugrenzen. Distanz zu nehmen von allerlei Anforderungen. So schaffe ich die Basis zum einfach sein können. Man stelle sich vor, Gesetzeshüter kämen in die Wohnung und würden vorschreiben, wie ich mich hier zu verhalten hätte. Freiheit schafft doch Motivation, nicht Vorschriften. Sie ermöglicht Gestaltungsfreiraum. Hängen. Herunter fahren, um anschliessend wieder neu starten zu können. Freiheit fördert die Eigenverantwortung. Diese Freiheit schätze ich in vielen Lebensbereichen.

Büroeinrichtung als Lebensqualität

Büroeinrichtung als Lebensqualität und als eigenes «Castle»

Büroraum zum Arbeiten und zum Erholen

Mein Büro – hier verbringe ich die meiste Zeit des Tages – habe ich einzigartig eingerichtet. So wie es mir gefällt. Klar haben mir noch andere bei der Raumaufteilung geholfen. Diese Hilfe war sehr wertvoll. Ich war mitten drin und nach einer gewissen Zeit betriebsblind. Eigene Regeln brauchen auch Aussensicht, sonst wird man leicht eigenbrötlerisch. Das Feedback hat meinen beruflichen Lebensraum konstruktiv beeinflusst. Fertig mit der Büroumgestaltung bin ich so oder so nie ganz. Individuelle Büroeinrichtung verändert sich. Laufend. Weil ich mich auch verändere. So sehe ich verschiedene Dinge auf einmal anders. Das wirkt sich auch auf mein direktes Umfeld aus. Neue Voraussetzungen, neue Regeln. Frei nach Coke. Eben: My Office is my castle.

Quellenangaben, für Sie ausgesuchtQuellenangaben:

 

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