Ein Spiel mit Folgen

von raeberl

Wie schütze mein Kind vor schweren Unfällen?

Das Spiel im Allgemeinen, aber vor allem dasjenige draussen auf dem Spielplatz ist für die koordinative Entwicklung eines jungen Menschen zentral und eigentlich durch nichts zu ersetzen. Beim Klettern, Schaukeln, Springen und Balancieren lernen Kinder das Zusammenspiel ihrer Kräfte mit den Gesetzen der Schwerkraft kennen. Das Spiel stärkt das Selbstbewusstsein und zeigt gleichzeitig die Grenzen der eigenen Kräfte auf. Unmittelbare Zusammenhänge werden erkannt, Fähigkeiten erlernt und soziale Kontakte geknüpft.

Doch ob auf Rutschbahn, Kletterfelsen, Balancierteller oder Schaukel: Verletzungen gehören zum Spiel mit dazu. Ganz vermeiden kann (und sollte) man sie nicht – doch das Gefahrenpotenzial der Spielumgebung lässt sich eindämmen.

Gefahrenzone Spielplatz: Die meisten Verletzungen geschehen durch Stürze

Der Grossteil der Unfälle mit Kindern geschehen draussen. Lediglich 6 % ereignen sich in Turnräumen und Sporthallen, 4 % auf Wegen und nur 3 % auf Ausflügen. Der klassische Unfall im Kindergartenalter ist der Sturzunfall (70 %). Kinder stürzen sowohl an Gegenständen (34 %) als auch von einem Spiel- oder Klettergerät herunter (20 %). In der Schweiz werden jährlich rund 5’000 Unfälle auf Kinderspielplätzen gemeldet. Die meisten davon hätten mit entsprechenden planerischen Massnahmen verhindert werden können.

Die Frage stellt sich also: Wie kann ich mein Kind vor schwereren Verletzungen schützen, ohne ihm wichtige Lernprozesse zu versagen? Worauf muss im Vorfeld geachtet werden, wenn ich eine Rutsche, Kletterwand oder Schaukel im Garten installiere?

Das Problem liegt in der Härte der Böden

Untersuchungen haben ergeben, dass die Böden vieler Spielplätze in der Schweiz zu hart sind. Etliche gar lebensgefährlich hart. So kann ein Sturz von der Schaukel mit dem Kopf auf den Boden im schlimmsten Fall einen Schädelbruch zur Folge haben.

Eine Fallschutzplatte kann dies verhindern. Sie gewährt Elastizität und Falldämpfung, isoliert hervorragend gegen Schall und weist eine lange Lebenserwartung auf. Sie ist einfach zu verlegen, bequem zu reinigen und gar nicht so teuer.

Kinder sollten frei spielen und sich austoben können. Auch Unfälle gehören dazu und sind für die kognitive Entwicklung wichtig. Nicht deren Vermeidung sondern die Eindämmung der Verletzungsgefahr liegt in der Verantwortung der Eltern, Erzieher und Abwarte. Mit einem elastischen Boden unter dem Spielgerät erreichen Sie mit wenig Aufwand ein vernünftiges Sicherheitsniveau – und können Ihre Kinder guten Gewissens spielen lassen.

 

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