Klein aber oho, Kammerjäger im Kampf gegen Bettwanzen

von raeberl

Bettwanzen seien auf dem Vormarsch, ist im Artikel «Stadt warnt vor Bettwanzen-Plage» auf 20min.ch (6. Juli 2015) zu lesen. Schädlingsbekämpfer müssten demnach fast täglich ausrücken. Was sind Bettwanzen und wie erkennt man sie? Auf biozida.ch finde ich genaueres zu diesen Schädlingen.

Klein aber oho, Kammerjäger im Kampf gegen Bettwanzen

Klein aber oho, Kammerjäger im Kampf gegen Bettwanzen

Aktiv und resistent

Flach wie ein Stück Papier sei sie, die Bettwanze. Unmittelbar nach dem Blutsaugen sind die Tiere stark verdickt und rot bis schwarz gefärbt. Bettwanzen werden etwa 1 Jahr alt. In dieser Zeit legen die Weibchen zwischen 200 bis 500 Eiern, was bedeutet, pro Tag zwischen 2 und 12 Eier. Eine ganze Menge, besonders wenn man nicht dagegen angeht. Die kleinen Tiere wandern von entfernt liegenden Verstecken zu schlafenden Menschen und Haustieren. Das Blut des Wirtes werde während 3 bis 10 Minuten aufgesogen.

Eingeführt durch Reisende

Dank zunehmender Mobilität sind unsere Wirtschaft und unser Wohlstand gewachsen. Mit der erhöhten Reisetätigkeit wurden auch Schädlinge wie die Bettwanzen, Krankheiten, Neophyten und anderes nach Europa gebracht. Im Artikel von 20Min.ch sagt Gabi Müller von der Stadtzürcher Beratungsstelle für Schädlingsbekämpfung, die kleinen Tierchen werden in Hotels oder Jugendherbergen aufgelesen. Sie verstecken sich gerne am Bettgestell oder unter der Matratze.

Bekämpfen = konsequent dran bleiben oder den Kammerjäger holen

So klein Bettwanzen auch sind, aufgrund bisherig falscher Verwendung von Giftmitteln sind sie resistent (geworden). Trotzdem gibt es Möglichkeiten sie zu bekämpfen. Empfehlungen von Gabi Müller sind: In den Ferien den Koffer nicht unter das Bett stellen, anschliessend direkt in der Waschküche deponieren. Seine Kleider erst mal gründlich durchwaschen oder sie ein paar Tage in den Gefrierschrank stecken. Erwachsene Tiere können allerdings strenge Kälte ertragen und mehrere Monate ohne Nahrungsaufnahme leben, berichtet der Schädlingsbekämpfungsspezialist Biozida. Das wichtigste sei eine frühe Entdeckung und konsequente Bekämpfung.

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