Rasen, Pergola, Natur fördern, Natur nützen, Sitzplatz, Bäume, Pflanzen und vieles mehr. Auch wenn nur wenig Raum für einen Garten besteht, kann man sich eine eigene kleine Oase erschaffen. Einen kleinen Garten mit all-inclusive-Wünschen gestalten, das Thema in diesem Artikel.
Die Themen in diesem Artikel:
- Klein und fein muss gut geplant werden
- Gartengestaltung für einen kleinen Garten
- Verschiedene Bedürfnisse abdecken
- Tiere und Pflanzen
- Menschliche Bedürfnisse
- Da ist noch mehr Raumnutzung möglich
- Das Thema Gartengestaltung im Web
Klein und fein muss gut geplant werden
Wenig Raum. Unsere anhaltende Bautätigkeit mag wirtschaftlich wertvolle Impulse liefern.
Der Blick auf die Ausnutzung möglichst des gesamten zu Verfügung stehenden Raumes zeigt: Wir leben nahe beisammen.
Vier Meter Abstand bis zur Nachbarsgrenze sollten es sein. Da wo der häusliche Lebensraum bis aufs Äusserste ausgereizt wird, bleibt oft für den Umschwung nicht mehr viel übrig.
Die Kunst ist es also, einen kleinen Garten so zu gestalten, dass auch dieser Raum für möglichst viele Bedürfnisse gut genutzt wird.
In unserem Blog zeigen wir mit einem Beispielgarten im Kanton Zürich auf, dass auch auf kleinem Raum viel Garten möglich ist.
Gartengestaltung für einen kleinen Garten
Unser Beispiel-Garten ist mit etwa 4 Metern Tiefe und 14 Metern Länge eher klein. Kleine Gärten gestalten und möglichst viele Wünsche berücksichtigen, das ist nicht einfach. Da sind Hauseigentümer und Gartenbauer gefordert. Unser Elternhaus war vielleicht auch klein. Dafür hatte man damals einen grösseren Umschwung. Ein kleiner Schopf, viel Rasen und ein Garten, wo viel Gemüse wuchs. Genügend Nahrung und Auslauf für eine Familie.
Verschiedene Bedürfnisse abdecken
Mensch, Tier und Pflanzen – diese Lebewesen haben alle verschiedene Bedürfnisse, die es möglichst zu berücksichtigen gilt.
Der Vorteil der Natur ist, dass sie ohne uns leben kann, wir aber nicht ohne sie.
Deshalb sollten wir bei der Gartenplanung darauf achten, Tieren und Pflanzen ebenso gerecht zu werden. Die Natur ist ein System mit gegenseitigen Abhängigkeiten, die es zu berücksichtigen lohnt.
Tiere und Pflanzen im Garten
Es mag komisch klingen, auch der Nachbarsgarten kann Einfluss auf die Gestaltung des eigenen Gartens haben. In unserem Beispiel wachsen im Nachbargarten grenznah eine Kornelkirsche, Hartriegel und Weissdorn. Diese Gehölze sind im Winter lichtdurchlässig, spenden im Sommer wertvollen Schatten und bilden Lebensraum für zahlreiche heimische Vögel wie Buntspecht, Spatzen, Hausrotschwanz, Meisen, Elstern etc.
Apropos Lebensraum für Vögel: Rasen sollte nicht zu kurz gemäht werden, denn darin leben zahlreiche Insekten, von denen sich Vögel ernähren können.
Menschliche Bedürfnisse
Wo ein Garten ist, braucht es Werkzeuge, um ihn zu pflegen. Ein kleiner Holzschopf leistet dazu gute Dienste. In unserem Beispiel wurde dieser zwischen zwei Häuser platziert, als Teil eines verbindenden Zwischenverbaus.
Nebst Rasen, Schatten und Holzschopf gehört auch ein gemütlicher Teil in den Garten. Ob er noch Platz findet? Findet er! Am anderen Ende des Gartens befindet sich eine Pergola. Wilder Wein und Kiwi-Pflanzen sorgen bald für Schatten, Sichtschutz und eine Zusatz-Portion an Vitaminen.
Da ist noch mehr Raumnutzung möglich
Der ganze sichtbare Raum ist nun genutzt. Doch es ist noch mehr möglich. In unserem Beispiel-Garten wurde noch ein 5’000 Liter Wassertank unter dem Rasen platziert. Dieser hilft bei Regenmangel über die trockene Zeit hinweg.
Naturgarten, Vogelparadies, Rasen, Pergola, Holzschopf und Wassertank – das alles auf einem Raum von 4 x 14 Metern.
Auch kleine Gärten kann man sinnvoll nutzen und gestalten, wie unser Beispiel-Garten aufzeigt.
Das Thema Gartengestaltung im Web
- Keller-Meier-Gartengestaltung.ch: Gartenideen für kleine Gärten – Region Zürich
- Haus-Planen.ch: Gartentipps und Gartenideen – die kalten Tag für Infos nutzen
Weiterführende Tipps auf Raeber-Leben-Blog.ch
- Mein paradiesischer Traumgarten
- Wie ich einen Gartenbauer auswählen würde
- Gartenplanung: Pflege und Gestaltung
Raeber-Leben-Blog.ch – 9.8.2021, überabeitet am 12.5.2022 – Andreas Räber