Dann und wann halte ich als Coach und Online-Marketing-Spezialist Referate. Zum Beispiel zum Thema Internet. Insbesondere bei Anlässen mit Männern taucht nicht selten die Frage auf, wie man sich besser schützen kann. Vor Hackerangriffen, vor Viren u.a. Frauen hingegen möchten mehr wissen, wie sie ihre Kinder vor nicht jugendfreien Inhalten schützen können. Richtlinien, wie viel ein Kind gamen darf (Zeit). Das Internet hat sich einen Weg gebahnt. In einer Art und Weise und mit einem Tempo, das uns alle überfordert. Ohne Erfahrung oder Schulung wurde uns der Zugang zu einer Welt geöffnet, wo vieles möglich ist und vieles ohne Filter gezeigt wird. Grenzen sind einfach so verschoben worden. Die Welt wurde eins. Zumindest technisch gesehen. Dies erfordert nicht nur Schutz der Anwender, sondern auch einen gezielten Umgang.
Das Internet – nicht nur grenzenlos, sondern auch unauslöschlich
Im Internet können alle etwas veröffentlichen. Sie können dies so tun, dass man den Eindruck hat, die Betreiber seien Profis. Nicht nur Papier nimmt alles an, auch im WWW kann vieles veröffentlicht werden. Weil preiswert, ist es erschwinglich. Während früher viele Ideen an den Kosten scheiterten, werden sie auf einmal umsetzbar. Doch was einmal im Netz ist, ist sozusagen verewigt.
Zwei Wege: IT-Profi für Sicherheit und mein eigenes Handeln
Wann besteht die (grösste) Gefahr, dass man gehackt wird? Dann, wenn man ein erfolgreiches Unternehmen ist und es sich darum lohnt, einen Hackangriff zu wagen. Technik, bzw. Software ist zu einem Macht-Instrument geworden. Die heutige Technik ermöglicht es, mit geringem Aufwand entsprechende Schadsoftware zu entwickeln. Kleiner Aufwand, grosse Wirkung. Diese Tatsache schliesst Privatpersonen leider nicht aus. Das gilt auch bei Viren. Unternehmen tun gut daran, je nach Grösse Ihre IT an ein professionelles IT-Unternehmen zu outsourcen. Grund: Dessen Mitarbeiter sind tagtäglich mit diesen Herausforderungen konfrontiert und deshalb fit auf höchstem Niveau.
Und was macht eine Privatperson?
Grundsätzlich sollte nichts im WWW veröffentlicht werden, was nicht die ganze Welt sehen darf! Auch wenn es geschützte Bereiche gibt, sind diese nur solange geschützt, wie die Sicherheitsvorkehrungen genügen. Beispiele dazu zeigen die folgenden Pressemeldungen netzwelt.de: «Adult Friend Finder gehackt: Klarnamen und sexuelle Vorlieben im Netz – Pikante Details offengelegt». Man kann es also drehen und wenden wie man will, Daten sind im Internet immer in Gefahr: «Lovoo: Login nach Hacker-Angriff wieder möglich – Kein Diebstahl von Nutzerdaten». Den grössten Einfluss haben Privatnutzer mit ihrem Handeln. Sich darum gut überlegen, was man wie im WWW veröffentlicht – auch in «geschützten Räumen».
Nutzen für das Selbstmarketing
Ich staune oft, was für Profilbilder in Facebook veröffentlicht werden. Man hat den Eindruck, dass diese Bilder sehr unreflektiert hineingestellt werden. Ohne jegliche Überlegung, wie sie wohl wirken und wer sie sehen kann. Der Witz ist: Das Internet ist grundsätzlich eine Chance, sich selbst darzustellen. Möglichkeiten gibt es viele. Zum Beispiel als Profi in einem bestimmten berufsbedingten Thema. Will heissen: Man schreibt über seine Kompetenzen, bzw. über Dinge, die man später für Bewerbungen nützen könnte. Fotografie, Garten etc.
Es ist wie im Leben. Internet ist das, was Frau und Mann (bewusst!) daraus machen …
Wie wichtig ist das Thema IT-Sicherheit?
Nachfolgend ein paar Newsmeldungen, die die Aussage unterstreichen, dass nichts ins Internet gehört, was nicht von der ganzen Welt gesehen werden darf.
- Inside-it.ch: Hacker plündern die Konten von mehr als 225’000 Apple-Nutzern
- zdnet.de: Hacker erbeuten bei Angriff auf Finanzmakler Scottrade Daten von 4,6 Millionen Kunden
- hl-live.de: Kolosseum: Die Rückkehr der Profi-Hacker
- Finanzen.ch: Credit Suisse: IT-Sicherheit durch Hacker-Angriffe gefährdet