Die Klimaveränderung ist in aller Munde. Die Politik wird immer mehr aufgefordert, schnelle und wirksame Lösungen zu liefern. Ein Wirtschaftszweig, der schon seit einiger Zeit nach umweltfreundlichen Lösungen forscht und entwickelt, ist die Verpackungsindustrie. Doch Verantwortung nur an die Politik und an die Industrie abzuschieben, geht nicht auf. Es braucht auch Einsichten seitens der Konsumenten. Nämlich was wir letztendlich mit gebrauchten Verpackungen tun.
Es sind die alltäglichen Dinge, die von uns oft verantwortungsbewusstes Handeln und einen gezielten Umgang verlangen. Ein Beispiel sind Verpackungen.
Sinn und Zweck einer Verpackung
Eine Verpackung dient dazu, Produkte zu schützen. Wer zum Beispiel per Post Produkte bestellt, weiss, man tut gut daran, bei den Verpackungen auf die Stabilität zu achten. Die Automatisierung den diversen Abläufen im Versand und hilft Kosten zu senken. Dies hat auch Folgen auf die Stabilität. Ist die Verpackung nicht stabil genug und entspricht sie nicht gewissen Normen, kann der Schaden gross werden. Rücksendungen und Transportschäden lösen zusätzliche Umweltbelastungen (Transport etc.) aus. Nebst dem unnötigen zusätzlichen Aufwand, hinterlassen defekte Verpackungen auch einen Imageschaden beim Käufer.
Darum gilt: Stabile Kartons, gut verklebt mit Klebeband und das Produkt darin umhüllt mit Luftpolster- oder Schaumfolien, machen Sinn.
Die Verpackungsindustrie ist gefordert
Verpackung macht Sinn und sie macht Werbung für die Absenderfirma. Denn ein defektes Produkt löst nur Ärger und unnötigen Aufwand aus. Zudem sind die Kosten für Produzent und Konsument im Endeffekt höher. Ein Blick auf die Statistik zeigt, Verpackungen werden gut rezykliert. Ein Beispiel: Bei den Getränkeverpackungen werden 95 % rezykliert. (Quelle: bafu.admin.ch) Die Rücklaufquote bei den Glasflaschen betrug gemäss dem Bundesamt für Umwelt 96 %, bei den PET-Flaschen 81 % und bei den Alu Dosen 92 %.
Die grosse Herausforderung bildet das Littering, Verpackung, die einfach achtlos weggeworfen wird.
Verpackung hat mit dem Anspruch auf bewusstes Wahrnehmen von Verantwortung zu tun, den die nachfolgende Generation an uns haben darf und muss! Beteiligt sind zwei Parteien:
Der Verpackungsproduzent und der Konsument. Herstellung und Entsorgung werden zur Gesellschaftsaufgabe. Das fahrlässige Entsorgen von Verpackungsabfall kommt früher oder später auf uns zurück. Die Natur würde uns gleichgültiges und fahrlässiges Verhalten nicht zum ersten Mal heimzahlen.
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© raeber-leben-Blog.ch – überarbeitet 27.9.2019 (ar)