Verpackungen erfüllen die verschiedensten Zwecke. Sie schützen das Produkt vor Beschädigung beim Transport oder vor Umwelteinflüssen. Sie verlängern die Haltbarkeit von bei Lebensmitteln. Und nicht zuletzt präsentieren sie den Inhalt auf ansprechende Art und Weise und sind ein wichtiges Instrument, um im Geschäft den Kunden auf das Produkt aufmerksam zu machen und zum Kauf zu animieren.
Der Vorteil von Kunststoff: Durch seine einfache Herstellung und gute Anpassbarkeit kann er sehr gut auf den individuellen Gebrauch abgestimmt werden.
Kunststoff ist sehr vielseitig einsetzbar. Er kommt beispielsweise in Form von Folie, Schaumstoff oder Plastikboxen vor (Beispiele siehe bachmann-kunststoff-verpackungen.ch). Er zeichnet sich aus durch seine Festigkeit, die Stabilität und die leichte Mobilisierbarkeit.
Kunststoffverpackungen sind ausserdem leichter als andere Packmittel und tragen daher auch zu einem ressourcenschonenden Transport bei.
Diese Eigenschaften machen Kunststoff zum idealen Verpackungsmaterial für alle möglichen Arten von Produkten.
Ökologische Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen
Trotz seiner zahlreichen Vorteile stand Kunststoff in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik der Öffentlichkeit. Umweltschützer prangern die nicht vorhandene ökologische Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen an.
In der Tat ist Kunststoff extrem langlebig und hält bis zu 450 Jahre. Er wird von der Natur nur sehr langsam abgebaut.
Laut EU werden pro Jahr ca. acht Milliarden Tüten nicht ordnungsgemäss entsorgt, sondern landen in der Natur – vor allem in Flüssen, Seen und Meeren. Dadurch entstehen riesige Müllteppiche, die die Umwelt verschmutzen und zum Tod vieler Vögel und Meerestiere führen.
Dies führte unter anderem zu einem «Plastiktütenverbot» vonseiten der EU, welches vorsieht, dass jeder Bürger bis 2019 durchschnittlich weniger als 90 Tüten pro Jahr verbrauchen darf. Ausserdem dürfen Plastiktüten nicht mehr kostenlos herausgegeben werden.
Das Image von Kunststoff hat in den letzten Jahren sehr gelitten.
Was oft ausser Acht gelassen wird: Die meisten Kritikpunkte beziehen sich nicht auf Kunststoff an sich, sondern eher auf eine falsche Nutzung und Entsorgung.
Was können wir tun?
Durch die Nutzung von weniger Plastik lässt sich viel Positives bewirken.
Viele Menschen bemühen sich bereits, Plastikmüll zu vermeiden und gehen beispielsweise mit Rucksack und Stofftasche zum Einkaufen. Weitere, einfach umzusetzende Massnahmen sind zum Beispiel:
- Mehrwegverpackungen aus Glas anstatt Kunststoff wählen
- Leitungswasser trinken anstatt Wasser aus Plastikflaschen
- Stück Seife statt Plastikseifenspender kaufen
- Coffee to go im selbst mitgebrachten Becher kaufen
In vielen Kosmetika wird Mikroplastik verwendet, winzige Plastikkügelchen, die das Wasser verschmutzen und nur schwer abbaubar sind. Durch den Kauf von nicht-plastikhaltigen Kosmetika kann man seinen Teil dazu beitragen, die Umwelt zu schützen.
Trends der Kunststoff-Verpackungen in Richtung Nachhaltigkeit
Im Grunde lässt sich kaum ein anderer Werkstoff nach der Nutzung so gut verwerten wie Kunststoff.
Das liegt an seiner chemischen Struktur, die verschiedene Arten des Recyclings erlaubt, z.B. die rohstoffliche Verwertung einzelner Bestandteile oder die werkstoffliche Wiederverwertung.
Bis jetzt landete ein Grossteil des regulär entsorgten Plastiks in Müllverbrennungsanlagen.
Diese stossen jedoch viele Schadstoffe aus und erhöhen das Risiko der Kontaminierung des umliegenden Landes. Zudem sind sie auf eine konstante Zufuhr von Abfall angewiesen, weshalb sie die Produktion von mehr Abfall auch provozieren können.
Die Branche beschäftigt sich zurzeit stark mit neuen Wegen zur umweltschonenden Wiederverwertung von Kunststoff. Experimentiert wird z.B. mit dem Einsatz von Mikroorganismen, Pilzen oder isolierten Enzymen.
Vor kurzem fand eine Forscherin des Fraunhofer-Instituts für Umwelt,- Sicherheits- und Energietechnik heraus, dass bestimme Arten von Mehlwürmern Kunststoff verdauen und zersetzen. Nun wird daran geforscht, ob der biologische Abbau von Kunststoff durch Mehlwürmer industriefähig ist.
Quellen: